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Lehrstuhl Tierökologie I (Prof. Dr. Christian Laforsch)

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Forschung

Die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe liegen im Bereich der Zoologie und Evolutionsökologie, insbesondere der Anpassung von Lebewesen an biotische und abiotische Umweltfaktoren in Form von phänotypischer Plastizität und Adaptation. Hierzu werden sowohl marine als auch limnische Organismen von Einzellern bis hin zu Vertebraten untersucht, wobei ein Schwerpunkt auf dem Modellorganismus Daphnia (Wasserfloh) liegt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ökologie von Korallenriffen und der Einfluss multipler Stressoren auf Lebensgemeinschaften, Nahrungsnetze und Ökosystemfunktionen. Neben biotischen Stressoren wie Prädatoren und Parasiten werden auch anthropogene Stressoren wie Micropollutants untersucht. Um den Einfluss der Stressoren auf die Organismen und in der Folge auf die Ökosysteme zu bestimmen, werden vor allem subletale Effekte erfasst. Die Kontamination der Umwelt mit Mikroplastik und die damit verbundenen Auswirkungen auf Organismen und Ökosysteme ist eines der zentralen Forschungsgebiete der AG Laforsch. Prof. Dr. Laforsch ist Sprecher des Sonderforschungsbereiches 1357 Mikroplastik.

In den interdisziplinär angelegten Studien werden aktuelle molekularbiologische Methoden, klassische experimentelle Ansätze in Labor- und Freilandstudien - insbesondere Mesokosmen, Rückstandsanalytik (GCMS, LCMS), sub-mm-Materialanalytik (FTIR; GCMS, Raman, EDX) sowie moderne bildgebende mikroskopische Verfahren (Fluoreszenzmikroskope, Binokulare, Rasterelektronenmikroskope) eingesetzt.


Verantwortlich für die Redaktion: Univ.Prof.Dr. Christian Laforsch

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